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DNS205 > MEINUNG  29.04.07 13:54l 55 Lines 3408 Bytes #999 (0) @ DEU
BID : T4HBX0RBL02C
Read: GUEST
Subj: Re^2: Vista Erfahrungen
Path: FU0BOX<CB0OB<DP0RBL<BX0RBL
Sent: 070429/1116z @:BX0RBL.#RBL.O.DLNET.DEU.EU [MEI JO61TD] obcm1.07b3
From: DNS205 @ BX0RBL.#RBL.O.DLNET.DEU.EU (Jan)
To:   MEINUNG @ DEU
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Hallo Frank und Mitleser,

ich habe noch keine Erfahrungen damit gesammelt. Ich habe einen Kollegen, der 
sich Vista mal angeschaut (sprich ausprobiert) hat, dann aber wieder die 
Finger davon gelassen hat. Er selbst verwendet Linux (ich glaube Ubuntu oder 
Kubuntu) und Windows XP auf seinem Laptop.
Thorsten schreibt richtig, das man heutzutage kaum noch Rechner neu ohne 
Vista kaufen kann. Der Kollege wies mich extra daraufhin, das bei Conrad 
kürzlich ein Laptop ohne Betriebssystem angeboten wurde! Sowas ist schon eher 
selten. Ich selbst werde wahrscheinlich auch ein solches Angebot wahrnehmen, 
wenn ich mir einen neuen Laptop zulegen sollte.
Wozu sollte man ständig auf ein neues Betriebssystem wechseln? Ich habe 
selbst XP ausgelassen, weil mir das zu teuer war. Wieso sollte ich Microsoft 
gestatten, noch besser auf meiner Kiste herumschnüffeln zu können? Warum 
sollte ich zulassen, das der Betriebssystemhersteller bestimmen kann, welche 
Mediadateien ich abspiele und welche nicht, welche Software ich einsetzen 
darf und welche nicht? Sicher kann man alle diese Dinge auch umgehen und wie 
bei Windows XP gibt es sicher bald Möglichkeiten, "besorgte" Versionen zu 
installieren. Warum sollte ich mich aber auf rechtliches Glatteis begeben? 
Warum sollte ich mir die Mühe machen, ein Betriebssystem so zu konfigurieren, 
das der Hersteller nicht mehr schnüffeln kann?
Ich persönlich erwarte von einem Betriebssystem, das es für mich da ist und 
nicht für den Hersteller oder möglicherweise irgendwelche Behörden. Ich habe 
keine Lust, es erst so konfigurieren zu müssen.
Ich habe auch keine Lust, ständig neue Hardware zu kaufen. Diese Mentalität 
(immer die beste haben) hatte ich früher auch mal. Es kostet nur sinnlos viel 
Geld. Warum muß ich einen neuen Rechner kaufen, wenn der alte auch seinen 
Zweck erfüllt? Klar, mit einem 386er konnte man auch Briefe schreiben ;-)
Ich sehe aber nicht ein, meine Hardware nur aus dem Grund aufrüsten zu 
müssen, damit das neueste Betriebssystem halbwegs brauchbar läuft. Thorstenïs 
Schilderungen geben mir zudem wirklich zu denken, wenn es selbst mit neuester 
Hardware Probleme gibt.
Ich kenne eine Reihe Leute, die sehr zufrieden mit Windows XP sind. Es läuft 
mittlerweile stabil, warum sollen wir wechseln? - sagen die.

Ich persönlich habe vor mehr als 1 1/2 Jahren die Konsequenzen gezogen und 
meine Workstation auf Debian GNU/Linux umgestellt. Noch immer läuft nicht 
alles ganz so, wie ich es mir wünsche, aber es wird immer besser und ich bin 
recht zufrieden. Leider gibt es noch immer Software nur für Windows, für die 
es auch keine oder keine brauchbare Alternative unter Linux gibt. Hier sind 
auch die Hersteller kommerzieller Software gefragt.
Ehrlich gesagt läuft auf einem Rechner auch noch Windowsï98se, genau aus dem 
oben genannten Grund. Vielleicht gibt es bald eine Alternative zu MS Windows 
(ReactOS, http://www.reactos.org), die kompatibel dazu ist. Sicher dauert das 
aber noch etwas.

Ich denke, man sollte sich genau Gedanken machen, wozu man den Rechner 
eigentlich braucht und ob dafür neue Software oder ein neues OS notwendig 
ist. Übrigens, für die Nutzer von "besorgter" Software: Schaut euch mal im 
Netz um, es gibt genügend freie Alternativen :-)

vy bst 55+73s de Jan DNS205/GR1AAB aus Heidenau JO60WX


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